23.11.2020

Als Diabeteseinrichtung rezertifiziert

Die Klinik Kösching ist mit ihrer Zuckerschule und Fußambulanz von der Deutschen Gesellschaft für Diabetes (DDG) erneut als Diabeteszentrum und Fußbehandlungseinrichtung zertifiziert worden.

Chefärztin Ursula Caissier (2.v.re.), Oberärztin Rigela Hida (2.v.li.) und das diabetologische Team freuen sich über die Rezertifizierung.

Damit gehört die Klinik zu den bundesweit 400 spezialisierten Diabeteszentren, in denen die von der DDG geforderte qualitativ hochwertige Versorgung und umfassende Behandlung von Diabetes-Patienten umgesetzt wird. „Die Zertifizierung der DDG zeigt uns und unseren Patienten, dass unsere Behandlung in allen Bereichen – Therapie, Beratung und Schulung – den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht. Das bringt unseren Patienten Sicherheit und ist für uns und unser Team zugleich eine Anerkennung für die tägliche Arbeit", sagt die Oberärztin in der Diabetologie, Rigela Hida.

Diabetes mellitus ist eine komplexe Krankheit mit unterschiedlichen Ausprägungen. Man unterscheidet Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2. Vor allem die Zahl der Menschen, die an Diabetes Typ 2 leiden, steigt in Deutschland rasant. Diese Erkrankung verursacht häufig zunächst keine Beschwerden, führt unbehandelt für die Betroffenen jedoch zu ernsten Folgeerkrankungen. Denn ein erhöhter Blutzucker schädigt die Nerven und die kleinen und großen Gefäße. Es kann zu Schlaganfall oder Herzinfarkt, Nierenleiden, Amputationen oder Erblindung kommen. Durch eine gute medizinische Betreuung lassen sich diese Folgeerkrankungen vermeiden.

Für die Diabetes-Patienten steht in der Klinik Kösching das volle diagnostische Spektrum zur Verfügung: von der Erstdiagnose bis zur Feststellung und Behandlung von Folgeerkrankungen. „Durch unsere klinikeigenen Abteilungen für Gefäß- und Herzmedizin, unseren belegärztlichen Gefäßchirurgen Oleg Sentschuk und die enge Zusammenarbeit mit Podologen und Schuhmachern haben unsere Patienten für den gesamten Krankheitsverlauf schnell einen Ansprechpartner, der ihnen sicher weiterhilft", so Hida.

In die Klinik eingewiesen werden können insbesondere Patienten mit instabilen Blutzuckerwerten, einem durchgängig erhöhten HbA1c-Werten oder entgleisten Blutzuckerwerten. „Wir können oft mit neuer Medikation, die die Patienten gut selbst handhaben können, den Diabetes dauerhaft optimal einstellen. Das ist wichtig, weil mit gut eingestelltem Diabetes mögliche Spätfolgen für die Patienten verkleinert oder gar verhindert werden", sagt Rigela Hida.

Viele Menschen, die von Diabetes mellitus betroffen sind, kennen die Angst vor einer Fußamputation, weil sich eine Wunde gebildet hat, die einfach nicht heilen will. Tatsächlich werden laut DDG in Deutschland jährlich rund 40.000 Diabetes-Patienten Teile des Fußes oder der gesamte Fuß amputiert. Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 80 Prozent dieser Fälle durch eine strukturierte, umfassende Behandlung vermeidbar wären. „Wir freuen uns daher sehr, dass wir auch als Fußbehandlungseinrichtung DDG anerkannt wurden", sagt Oberärztin Rigela Hida, „das ist für uns ein weiterer Ansporn, alles zu tun, damit bei unseren Patienten eine gute Lebensqualität erhalten und eine Fußamputation vermieden wird." Wichtig ist, dass bereits kleinste Wunden schnell bemerkt werden, denn dann können Verschlimmerungen vermieden, optimal behandelt und der Fuß in vielen Fällen erhalten werden.

„Die strukturierte Begleitung unserer Patienten, von der Diabetesberatung nach der Neudiagnose über den poststationären Kontrolltermin in der Klinik bis zur Möglichkeit im Notfall schnell zu helfen, zeichnet uns als zertifizierte Einrichtungen aus", sagt die Chefärztin der Gastroenterologie, Diabetologie und Onkologie, Ursula Caissier. „Wir sehen es als wichtigen Baustein unseres Leistungsspektrums, Patienten der Region die diabetologische Versorgung in dieser Qualität anbieten zu können", ergänzt Kliniken-Geschäftsführer Marco Fürsich.

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